FAQ


Bestellabwicklung

Die Lieferzeit ist in der Anzeige der jeweiligen Artikel zu erkennen. Diese Angaben gelten ab dem Datum des Zahlungseingangs. Bei Speditionsware ist die vorherige telefonische Abstimmung des Liefertermins notwendig. Die fehlende Angabe einer Rufnummer kann zu Lieferverzögerungen führen.

Nach Übergabe an die Spedition erhalten Sie unserseits eine Information. Die ausliefernde Niederlassung unseres Speditionsdienstleisters meldet sich telefonisch bei Ihnen, sobald die Ware dort eingetroffen ist und vereinbart mit Ihnen den genauen Liefertag.

Da der genaue Liefertermin vor Avisierung durch die Spedition nicht bekannt ist und es sich vorallem bei den Sedumsprossen um verderbliche Ware handelt, die kurzfristig verarbeitet werden muss, erfolgt die Lieferung der Vegetation auf Abruf. Sie melden sich einfach kurz bei uns, wenn die Pflanzen verarbeitet werden können und wir versenden diese Montags bis Mittwochs per Paketdienst. Somit ist gewährleistet, dass Sie die Begrünung in Ruhe fertigstellen können und die Pflanzen dann frisch aus der Gärtnerei abgerufen werden können. Es entstehen dadurch natürlich keine Folgekosten.

Bei rechteckigen Flächen muss grundsätzlich kein Verschnitt einkalkuliert werden. Lediglich die Vliese werden mit einer Überlappung von ca. 10 cm verlegt. Diese Überlappung erhalten Sie automatisch mit Ihrer Bestellung. Die Dränageplatten werden auf Stoß verlegt, so dass kein Verschnitt anfällt.


Lieferung

Die Anlieferung der paketfähigen Ware erfolgt durch UPS. Im Speditionsverkehr kooperieren wir mit der Spedition Emons. Die Ware wird durch diese oder eine Partnerspedition ausgeliefert.

Ja - Die Ware kann nicht einfach abgestellt werden.

Die Anlieferung der Ware erfolgt entsprechend den Speditionsbedingungen inkl. Entladung frei Bordsteinkante über eine Hebebühne. Die Spedition verfügt nicht über Kranfahrzeuge wie man Sie von Baustoffhändlern kennt, weshalb das Heben auf die Dachfläche nicht möglich ist. Zudem wäre die punktuelle Last für die meisten Dachflächen zu hoch und es würde zu statischen Problemen führen.


Vorteile einer Dachbegrünung

Es gibt viele Gründe für begrünte Dächer, unter anderem sind das: Schutz der Dachabdichtung vor Extremtemperaturen und Extremwitterungen wie z.B. Hagel, damit Verdopplung der Lebensdauer der Dachabdichtung, Regenwasserrückhalt, damit Entlastung der Kanalisation und Einsparung von Abwassergebühren, Verbesserung des Umgebungsklimas durch Luftbefeuchtung, Lärmminderung und Staubfilterung, Ersatzlebensraum für Tiere, also ökologische Ausgleichsfläche, optische Aufwertung des Gebäudes, Schaffung neues Wohnraumes bei Dachterrassen.

Man geht bei unbegrünten Flachdächern von einer Lebensdauer von etwa 15-20 Jahren aus. Fachleute sehen die Lebensdauer von Dachbegrünungen dagegen bei fachgerechter Verlegung und Pflege bei „unendlich“ - die bisherigen Praxiserfahrungen belaufen sich bei 30-40 Jahre. Die Begrünung schützt die Dachabdichtung vor Hitze, Extremtemperaturen, Hagel, Sturm, Strahlung und sonstigen Witterungseinflüssen.


Baugenehmigung & Zuschüsse

Extensive Dachbegrünungen sind nicht genehmigungspflichtig, bei genutzten, d.h. begehbaren Dachbegrünungen und Dachterrassen sieht das anders aus. Hier können Grenzabstände wie bei Balkonen zur Geltung kommen und wir empfehlen vorab eine Genehmigung einzuholen.

Pauschale Informationen zu Zuschüssen können wir leider nicht treffen. Regional werden teilweise entsprechende Förderungen ausgesprochen. Bitte setzen Sie sich dazu mit der Baubehörde Ihrer Stadt bzw. Gemeinde in Verbindung. Weitere Informationen finden Sie auch unter https://www.gebaeudegruen.info/


Planung & Bauabnahme

Gerne steht Ihnen das Team von Dachbegrünung24 bei der Planung Ihrer Dachbegrünung zur Verfügung. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir keine Aussagen zu statischen Fragen Ihres Gebäudes geben können.

Nicht unbedingt, wenn keine Förderungen oder ähnliches dahinter stehen. Bitte beachten Sie jedoch den nachfolgenden Punkt bzgl. der zu berücksichtigenden Aspekte bei der Planung und ziehen Sie im Zweifelsfall bereits vor der Umsetzung einen Fachmann zu Rate.

Unter anderem Statik, Wurzelschutz, Entwässerung, Gefälle, Nutzung und der davon abhängige Gründachaufbau.

Grundsätzlich ist ein Flachdach einfacher zu begrünen. Es ist jedoch auch möglich eine Dachbegrünung bei Schrägdächern bis etwa 20-25° Dachneigung zu realisieren.

Bei Dachneigungen von 5-15° können Sie dies mit unserem Schrägdachpaket umsetzen. Für Dachneigungen von 15-25° können Sie unser neues „Schrägdachpaket 15+“ verwenden. Bitte beachten Sie dabei, dass der Traufbereich so ausgebildet sein muss, dass diese die Schublast aufnehmen kann.Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.

Begrünte Dächer gelten grundsätzlich als „Harte Bedachung“, wenn die Substratzusammensetzung nicht zu organisch ist und vor Dach- und Fensteröffnungen ein vegetationsfreier Kiesstreifen eingebaut ist. Ggf. sind die Vorgaben der Stadt bzw. örtlichen Feuerwehr zu beachten.

Dachbegrünungen speichern je nach Aufbaudicke und Substrat 50-90% der jährlichen Niederschläge. Die restliche Niederschlagsmenge kann bei Verwendung des Optigrün Mineralsubstrats Optilith in modernen Regenwasser-Bewirtschaftungssystemen (z. B. Zisternen) gesammelt werden und steht später für die WC-Spülung, Gartenbewässerung oder Gebäudereinigung – jedoch nicht für die Nutzung in der Waschmaschine - zur Verfügung.Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.


Konstruktion

Extensivbegrünungen wiegen im wassergesättigtem Zustand je nach Aufbauhöhe etwa 120-150 kg/m². Die nachträgliche Begrünung von Kiesdächern (Kiesgewicht ca. 100 kg/m²) ist nach Entfernung der Kiesschicht in der Regel kein Problem. Auskunft über die Lastreserven Ihres Daches erhalten Sie beim Architekten, Statiker oder erfahrenen Dachdeckern.

Die Dachfläche mit einem Gefälle von mindestens 2% planen und ausführen und darauf achten, dass auch die ggf. vorhandenen Kehlen das Gefälle haben und die Dachabläufe am tiefsten Punkt liegen.

Grundsätzlich können auch Dächer mit einer Dachneigung von 0° begrünt werden. Da es dabei jedoch zu stehendem Wasser kommen kann, ist eine höhere Dränage (Festkörperdränage Typ FKD 40) notwendig. Damit verhindern Sie, dass das Vegetationssubstrat im Wasser steht.

Trapezbleche sind für Begrünungen etwas umständlich, weil auf diesen wieder eine glatte Oberfläche hergestellt werden muss. Die einfachste Lösung ist eine Lage aus Nut- und Federbrettern oder OSB-Platten auf den Pfetten. Natürlich in Materialstärke und Pfettenabstand auf die Belastung ausgelegt, ca. 120 - 150 kg/m² für die wassergesättigte Begrünung und dazu ca. 100 kg/m² für Personenlast oder Schneelast. Ein Gefälle von 2 % zu den Abläufen bzw. der Rinne ist empfehlenswert. Als Dachabdichtung sollte im Idealfall eine auf Wurzelfestigkeit geprüfte Dachabdichtung durch den Dachdecker aufgebracht werden. Für die Begrünung: Auf die Abdichtung Schutzvlies mit 300 g/m², Dränageplatte FKD 25, Filtervlies 105 und mindestens 6 cm Optigrün-Substrat Typ E-leicht. Die Vegetationsaufbringung erfolgt in Form von Sedumsprossen und Saatgut. Nicht die Abläufe vergessen, die kann z. B. der Dachdecker im Bereich des Dachüberstands in die Dichtung eindichten, dann reicht eigentlich eine eingehängte Kette zum Abtropfen in einen sickerfähigen Boden (es kommt nicht sehr viel Abflusswasser an).

Die Aufkantung sollte den Begrünungsaufbau überragen. Die Höhe des Gesamtbegrünungsaufbau variiert zwischen ca. 10 cm (1-5° Dach inkl. Verwendung der FKD 25) und 12 cm (0° Dach inkl. Verwendung der FKD 40).

Bei Verwendung einer Rinne muss in diesem Bereich eine gelochte Aufkantung (gelochter Aluminium Winkel o.ä.) aufgebracht werden. Bitte halten Sie mit Ihrem Abdichter Rücksprache wie eine solche gelochte Aufkantung oder ein Ablauf in die Abdichtung einzubinden ist.

Die Anzahl der Abläufe variiert je nach Dachgröße. Bei kleinen Dachflächen ist ein Ablauf bzw. eine Rinne meist ausreichend. Als Richtwert ist ein Ablauf je 200m² Dachfläche anzusetzen.


Abdichtung & Wurzelschutz

Eine Marke oder Produkt können wir nicht empfehlen. Wichtig ist jedoch der glaubwürdige Nachweis der erfolgreich durchgeführten Prüfung auf Wurzelfestigkeit nach dem FLL-Verfahren oder DIN EN 13948.

Es gibt mittlerweile von nahezu allen Dachabdichtungsherstellern wurzelfeste Dachabdichtungen. Achten Sie dabei bitte auf das Prüfzeugnis „Wurzelfest nach FLL“. Auch eine nicht wurzelfeste Abdichtung kann durch das nachträgliche Aufbringen einer zusätzlichen Wurzelschutzfolie geschützt werden.

Die in unserem Webshop erhältliche Wurzelschutzbahn ist wird lose auf die vorhandene Abdichtung aufgelegt und durch den Begrünungsaufbau bzw. den Kiesstreifen beschwert. Bitte beachten Sie dabei, dass die Wurzelschutzbahn aus einem Stück bestehen sollte über die gesamte Fläche verlegt werden muss und mindestens so weit wie die Abdichtung nach oben geführt werden sollte.

In diesem Fall kann der Wurzelschutz nicht durch unsere PELD Wurzelschutzbahn hergestellt werden, da eine lose Verlegung nur auf Flachdächern bis 5° zulässig ist. Bitte wenden Sie sich an Ihren Dachdecker der eine, mit der Fläche fest verbundene Wurzelschutzschicht aufbringen muss.


Details zum Gründachaufbau

Ein möglicher Regelaufbau bei einem „Warmdach“: Statisch geeignete Bauwerksdecke, Dampfsperre, Wärmedämmung, Dachabdichtung (wurzelfest nach FLL bei einer Dachbegrünung) und dann ggf. der Gründachaufbau. Bei einem Umkehrdach: Bauwerksdecke, Dachabdichtung (wurzelfest nach FLL bei einer Dachbegrünung), Wärmedämmung und dann der Gründachaufbau. Bei Carports und Garagen weicht der Aufbau im Regelfall ab und besteht aus Unterkonstruktion und Dachabdichtung.Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.

Die Verwendung einer Kunststoffdränage ist sehr empfehlenswert – Sie ist Dränage und Wasserspeicher zugleich. In den Mulden der Platten können ca. 5 Liter (FKD 25) bzw. ca. 9 Liter (FKD 40) Wasser gespeichert werden. Wenn ein gewisser Pegel überschritten wird, wird das Überschusswasser durch Bohrungen auf die Unterseite geleitet wo es durch die Hohlräume des Plattenprofils zielgerichtet zum Abfluss geführt wird.

Das Filtervlies verhindert das Einschlämmen von Feinanteilen und erhält somit die Funktionsfähigkeit der Dränage. Die Pflanzen sind jedoch in der Lage sich mit der Zeit durch das Filtervlies zu wurzeln und sich mit dem gespeicherten Wasser zu versorgen.

Die Höhe der Standardbegrünungsaufbauten beträgt 8-12 cm.

Die in unserem Onlineshop angebotenen extensiven Begrünungen erreichen eine Dachlast im wassergesättigten Zustand von ca. 100-120 kg/m².

Es wird im Randbereich ein Kiesstreifen mit einer Breite von 30cm empfohlen. An aufgehenden Bauteilen sowie unter Dachvorsprüngen ist es ratsam diesen, aufgrund des Regenschattens des Dachvorsprungs breiter zu gestalten.

Zur Trennung von Kies und Substrat empfiehlt sich die Verwendung einer Kiesleiste. Grundsätzlich ist jedoch auch ein Einbau ohne Kiesleiste realisierbar.

Eine Auswahl an geeigneten Pflanzen für eine extensive Dachbegrünung finden Sie in unserem Webshop.

Bei den in unserem Webshop angebotenen Pflanzen ist die Lage nicht zu berücksichtigen. Diese etablieren sich sowohl im sonnigen als auch im schattigen Bereich.

Grundsätzlich ist eine Rasenbegrünung möglich. Für diesen Intensivaufbau werden jedoch spezielle Voraussetzungen (Statik ab 450 kg/m², Aufkantung, Bewässerung, Rasensubstrat mit min. 20-25 cm etc.) benötigt. Bitte halten Sie dazu Rücksprache mit einem unserer Mitarbeiter.

Für den Kiesstreifen empfiehlt sich ein Rundkies der Körnung 16/22 oder 16/32 (je nach regionaler Verfügbarkeit).


Einbau

In der Rubrik der Downloads können Sie sich eine bebilderte Einbauanleitung herunterladen. Diese liegt zudem jeder Lieferung eines Flachdachkomplettpakets bei.

Die Vliese lassen sich mit einem handelsüblichen Teppichmesser anpassen. Die Dränageplatten lassen sich mit einem Winkelschleifer oder einer Kreissäge sehr leicht kürzen. Vorsicht: Beschädigen Sie dabei nicht die Dachabdichtung bzw. den Wurzelschutz

Die Anlieferung des Substrates erfolgt in Säcken à 20 oder 50 Litern. Idealerweise verteilen Sie Säcke auf der Fläche um damit das leichte Filtervlies zu beschweren. Verteilen Sie dann das Substrat gleichmäßig und ziehen es mit einem Rechen oder einem anderen geeigneten Werkzeug eben.

Den Kiesleisten sowie den zugehörigen Eckelementen liegt immer je ein Einschubverbinder bei. Damit werden die jeweiligen Elemente aneinander gesteckt. Sollte ein Anpassen der Kiesleisten erforderlich sein lässt sich dies am besten mit einem Winkelschleifer umsetzen.

Sedumsprossen werden ausgestreut und leicht eingerecht so dass die Pflanzen eine Verbindung mit dem Substrat haben aber nicht vollständig überdeckt sind. Die Flachballenpflanzen aus den Vegetationspaketen müssen gepflanzt werden.


Pflege & Wartung

Unmittelbar nach dem Ausbringen der Pflanzen muss die Dachbegrünung durchdringend gewässert und in den folgenden zwei Wochen konstant feucht gehalten werden.

So wie jedes Kiesdach jährlich gewartet werden muss, ist es natürlich auch bei der Dachbegrünung. Ein bis zwei Mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) reichen bei einer Extensivbegrünung. Dabei wird der unerwünschte Fremdbewuchs entfernt, der Ablauf kontrolliert, ggf. der Kiesstreifen frei gemacht und gedüngt (Langzeitdünger in unserem Shop erhätlich).
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